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Geschichte des Bahnhofs Jänickendorf
Ausstellungen im Güterschuppen
15.10.1875 Eröffnung der KME zwischen Bahnhof "Berlin" in Schöneberg bei Berlin und Schießplatz (zuletzt Kfs Gut); öffentlicher Personen- und Güterverkehr jedoch zunächst nur zwischen Zossen und Schießplatz (Länge 46 km). (Zeitgleich wurde die BDE eröffnet; die sah zunächst die KME zwischen Schöneberg und Zossen als Konkurrenz an.)
1.10.1888 Zossen - Schöneberg nun auch öffentlicher Personen- und Güterverkehr
1893 Forderungen, die Strecke vom Schießplatz bis Jü zu verlängern, um beide Schießplätze miteinander zu verbinden; 1894 genehmigt, gebaut wurde in zwei Etappen, nämlich Schießplatz - Jänickendorf und Jänickendorf - Jüterbog
1895 April bis Juli erfolgte Herstellung des Unterbaus auf dem Abschnitt Schießplatz bis Jänickendorf. 30. Juli – 02. August Verlegung des Oberbaus (der Schwellen und Schienen) durch die Kompanien der Hauptleute Sommerfeldt und Gerhard unter dem Kommando von Major Guizetti. Bettungsmaterial war nicht vorhanden, die Schwellen wurden dachförmig und die Weichen vollständig mit Sandboden verfüllt. Am 3., 5. und 6. August erfolgten die Stopfarbeiten, gleichzeitig wurden die Gleisanlagen des Bahnhofs Jänickendorf gebaut. Vom 7. bis 24. August verkehrten regelspurige Güterzüge nach Jänickendorf, die mit Feldbahnmaterial aus dem Depot in Rehagen beladen waren. Tägliches Aufkommen 10 bis 12 Züge. Die Eisenbahnbrigade übte den Bau einer Feldbahn von Jänickendorf über Belzig nach Loburg. Es entstand eine 86,5 km lange Feldbahn von Jänickendorf über Belzig nach Loburg, die vom 20. bis 30. August 1895 betrieben und danach wieder abgebaut wurde. Die Danach wurde die gesamte Feldbahn wieder demontiert. Die Rückführung zum Feldbahndepot erfolgte ebenfalls wieder auf der regelspurigen, noch unfertigen Bahn Am 25. September 1895 übernahm die Militäreisenbahn die regelspurige Strecke. Der Ausbau der Bahnhofsanlagen beginnt. Das Empfangsgebäude (EG), bahnrechts, mit rechts angegliedertem Güterschuppen, in der gleichen Form wie Schönefeld, Kolzenburg und Werder-Zinna wurde von der Abteilung der Hauptleute Plehn und Weiße entworfen. Es bestand aus gelben Klinkern mit eingefügten Zierstreifen aus roten Klinkern. Im Obergeschoss befanden sich die Unterkünfte für die Soldaten und Unteroffiziere, sowie des Bahnhofskommandanten. Ferner wurden ein Nebengebäude mit Stall und Waschküche, sowie ein Toilettengebäude (Abort) ebenfalls aus gelben Klinkern erbaut. Um den Wasservorrat der Lokomotiven ergänzen zu können, sollten zwei Wasserstationen (Wasserkräne) errichtet werden. Auf dem Streckengleis durften nur Arbeits- und Güterzüge mit höchstens 15 km/h verkehren
1.2.1896 Am 01.Februar 1896 übernimmt die Königliche Militär-Eisenbahn (K.M.E.) auf dem Neubauabschnitt bis Jänickendorf den Güterverkehr für das Militär und die Öffentlichkeit. Bf Jänickendorf erhält bereits Einfahrsignale (Sicherungstechnik Bauart Jüdel, Braunschweig) Im zivilen Güterverkehr waren nur Wagenladungen mit Holz, ab Juni auch mit Tieren zugelassen. Zunächst verkehrte ein Zugpaar, ab Juni ein zweites. Im Juli 1896 war das Planum bis Jüterbog fertig, ab August auch der Oberbau und die Telegrafenleitungen.
1.5.1897 Eröffnung Jänickendorf - Jüterbog; der Bf Jk ist voll in Betrieb; abgefertigt werden Personen, Güter aller Art, Vieh und Depeschen. Damit hat KME Länge von 70,62 km; sie gilt bewusst als Hauptbahn! Vorhanden waren 500 m lange Gleise (der damals maximal zugelassenen Länge von Militärzügen), und zwar das durchgehende Hauptgleis und ein Gleis zum Kreuzen bzw. Überholen von Zügen. Das Jänickendorfer Bahnhofsgebäude entsprach dem vom benachbarten Bahnhof Schönefeld; entworfen wurde es von im Militärdienst stehenden Architekten Hauptmann Plehn und Hauptmann Weiße. Die Hochbauten bestanden aus dem eigentlichen Empfangsgebäude mit Güterschuppen, einem Nebengebäude (Stall/Waschküche) und einem Toilettengebäude, bestehend aus gelben Klinkern. Im Obergeschoss befanden sich Dienstwohnungen, u.a. für den Stationsvorsteher. Zudem besaß der Bf Jk zwei Wasserstationen, um den Wasservorrat der Lokomotivbetrieb ergänzen zu können.
Übrigens: Die KME war das kleinste deutsche Staatsbahnunternehmen
1898 Bf Jk wird erweitert durch den Bau eines Privatanschlussgleises zur Holzhandlung Witte und Sohn, der Bf außerdem Gleiswaage
1899/1900 Jänickendorf wird Knotenbahnhof. Gebaut wird der Bahnhof der Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen (JLKB) mit einem massiven Empfangsgebäude. Zudem entsteht eine größere Gleisanlage u.a. zur Umladung von Frachten zwischen Normal- und Schmalspurbahn. Damit Jk ein sogenannter Spurwechselbahnhof. Außerdem wurden die Gleise der Militärbahn erweitert, um die Güter umzuladen. Am 20. Dezember 1900 nehmen die JLKB den öffentlichen Reise- und Güterverkehr auf. Nunmehr sind von Jänickendorf aus Reisen mit der Eisenbahn in alle vier Himmelsrichtungen möglich, nämlich in die Richtungen Zossen-Berlin, Jüterbog, Luckenwalde und Dahme (Mark). Der Übergangsverkehr zwischen Kleinbahn und KME bzw. DR hält sich jedoch nach überlieferten Statistiken in Grenzen!
1904 Die Militärbahn wird mit Fernsprechanlagen ausgerüstet. Verbunden werden alle Stellwerke an der Strecke und damit die bei den vorhandenen Stellwerke des Bf Jk (Wärterbude, später Jko, nach 1945 aufgelassen) und das Befehlsstellwerk Jk im Bahnhofsgebäude. Damit entfällt das Zugan- und -abmelden per Morseapparate. (Bei der Reichsbahn erst Anfang 1960er Jahre das Zugmelden von Morse- und Fernsprechtechnik flächendeckend umgestellt. Die KME war also hier Vorreiter.)
1905 Um beide Bfe in Jk zu unterscheiden, erhalten beide Bahnhöfe in den Tarifen für den Personen- und Güterverkehr (einschließlich der öffentlichen Fahrpläne) Zusätze, nämlich - "Jänickendorf Militäreisenbf" und - "Jänickendorf Kleinbahnhof" . In Jk werden Bahnsteigsperren eingeführt. Erst mit dem Beginn des Sommerfahrplans 1934, am 15. Mai, entfällt in den Kursbüchern und Tarifen der Zusatz "Militäreisenbf', der Bf heißt wieder (wie von 1897 bis 1904) "Jänickendorf"
5.11.1919 Übernahme der KME durch die Preußischen Staatseisenbahnen verkündet, ab 1.1.1920 verwirklicht. Zuvor hatte es unter den Eisenbahn-Pio Bemühungen einiger Offiziere gegeben, die kleinste Staatseisenbahn Deutschlands zu erhalten und Kur-Märkische Eisenbahn für technische Versuchszwecke zu erhalten. Doch dafür gab es keinen Bedarf. Ebenfalls ab 1.1.1920 Einstellung des Verkehrs auf dem KME-Gleis Schöneberg-Zossen
1919/20 Betriebseinstellung zwischen Berlin-Schöneberg und Zossen; Abbau des KME-Gleises.
1.3.1920 Umwandlung Zossen - Jüterbog in eine Nebenbahn
1.4.1920 Auflösung der Länderbahnen, mithin auch der Preußischen Staatseisenbahnen, und Bildung der Reichseisenbahnen, ab 1921 als Deutsche Reichsbahn bezeichnet, zuständig war die RBD Berlin. Grund und Boden der KME wechselte erst 1923 von Reich auf Reichsbahn
14.1.1932 Einstellung des regulären Reisezugverkehrs auf den JLKB; auf Bf Jk Kleinbahn nur noch Personenverkehr in Güterzügen bis 14.10.1936
15.2.1939 Einstellung des Restgüterverkehrs auf den JLKB und Liquidation derselben. Damit ist Jänickendorf kein Knotenbahnhof mehr, sondern einfache Durchgangsstation der Nebenbahn Zossen - Jüterbog.
25.11.1939 Übergabe der ehemaligen Kreiskleinbahnen an die Wehrmacht Nutzung bis 1945 als Übungsgerät der Eisenbahnpioniere und als Versuchsstrecken für neu konstruierte Heeresfeldbahnfahrzeuge. Die Kleinbahn gilt nicht als Eisenbahn, sondern als Übungsgerät. So blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs!
Bahnhof Jänickendorf: die Entwicklung von 1945 an
Vor dem Einmarsch der Roten Armee am 20./21.4.1945 (Rote Armee kam sowohl aus Richtung Dahme als auch aus Richtung Baruth) befahl der Bürgermeister (zugleich NSDAP-Ortsgruppenführer) Hanemann, Jänickendorf zu verteidigen! Hinzu kam Verstärkung durch in Richtung Frankfurt befohlene Wehrmachtsangehörige aus Jüterbog. Dabei geriet das Bahnhofsgebäude in Brand und brannte aus. (Die Vorgänge in Jänickendorf hat Frau Bölke in intensiv erforscht und dokumentiert!)
21.8.1945 Wiederaufnahme Zugverkehr Zossen-Jüterbog
10.12.1945 Jänickendorf ist wieder Knotenbahnhof. Die ehemalige JLKB, von 1939 bis 1945 Übungsgerät der Eisenbahnpioniere, wird für den öffentlichen Personen- und Güterverkehr reaktiviert.
Vermerk der Bm Rkl (88) vom Mai 1947: Empfangsgebäude, Güterschuppen und Stallgebäude wurden bei den Kampfhandlungen im Jahre 1945 durch Artilleriebeschuss in Brand gesteckt und brannten vollständig aus. Insgesamt sind nicht zu benutzende Räume mit einem Flächeninhalt von 2.098,13 m³ herzurichten. Die dafür erforderlichen Bauzeichnungen wurden am 24. Mai 1947 wurden bereits am 27. Mai 1947 an Dez. 42, Oberreichsbahnrat Schulz, auf Anforderung abgesandt.
1. März 1946, Bm Rkl an Rba BIn 3 (damals Sitz im Bf Berlin-Lichterfelde Ost) "Die Abortanlage auf Bf Jk konnte wegen des Frostwetters noch nicht fertig gestellt werden. Für die Zeit bis zur Fertigstellung benutzen die Reisenden sowie das Bfspersonal die Abortanlagen des in der Nähe des Bfs liegenden Gastwirts „Zimmermann“. Diese Regelung, die nur für kurze Zeit gedacht ist, erscheint in Anbetracht des z. Zt. geringen Verkehrs als ausreichend."
3. September 1946, Bm Rkl an Rba BIn 3, Meldung für das "Wirtschaftsjahr" 1947: "Wiederaufbau des Kriegseinwirkungen zerstörten Empfangsgebäudes, Güterschuppens und Stallgebäudes, Kosten: 45.000 RM. Es werden u.a. benötigt: 20.000 Hintermauerungssteine, 3.000 gelbe Klinker, 7.000 Dachsteine, 80 lfd. Meter T-Träger, 600 lfd. Meter Rundeisen, 705 lfd. m Balken, 360 m² Fußboden, 120 m² Fensterglas, 250 lfd. Meter Scheuerleisten Auf Bf Jk sind zur Zeit Behelfsbaracken aufgestellt."
5. Juli 1947, Bm Rkl an Rba BIn 3, betr. Instandsetzung von Diensträumen: "Es wurden die ausgebrannten Räume auf Bf Jk ausgebaut und eine Baracke aufgestellt. In letzter Zeit wurde das Stellwerk Jk ausgebaut und mit neuen Fenstern versehen."
2. Januar 1948, Bm Rkl an Rba BIn 3, betr. Sicherheit von Ruinen "Vorhandene Ruine in Jk ist überprüft, Einsturzgefahr besteht nicht."
21. Mai 1948, Bm Rkl an Rba BIn 3, betr. Abortanlagen "Die Abortanlagen im Bezirk der Bm Rkl in einem ordentlichen und sauberen Zustand." Ergo: Auch die Anlage auf Bf Jk!
11. Mai 1950, Bm Rkl an Rba Bin 3, betr. Neuerfassung von Baracken der Deutschen Reichsbahn Bf Jk eine Baracke, 11,80 m lang, 8,0 m breit, 3,5 m hoch, Wände Zementfachwerk, Dach: Welleternit, Zwischenwände: Zement, Ofenheizung, keine Be- und Entwässerung, Licht: elektrisch, Bauzustand gut, durch die DR genutzt als Geräteraum und Warteraum; Baracke ist zerlegbar
10. Dezember 1951, Bm Rkl an Rba BIn 3, nunmehr in Rangsdorf, betr. Bericht über Ruinen: "Ruine Bf Jk: Fenster und Türen sind nach der Straßenseite sind geschlossen, von der Bahnsteigseite kann eine Tür durch eine Lattentür geschlossen werden." Vermerk des Rba Bin 3 in Rangsdorf vom 9.4.1952 Für das Befehlsstellwerk Jk fehlen je eine Signaltafel Zp 10 und Zp 11 (Fahrtreglungssignale). Ferner fehlen für die Stellwerke Jk und Jko ein rot-weißer Winker, 2 Sh 2- und 4 Sh 3-Scheiben und 10 Stocklaternen und hierzu 5 Karbidhandlaternen und 10 Stühle
23. Mai 1952, Vermerk der Rbd BIn zum Bf Jk: Das Dach des Abfertigungsraums ist undicht. Es fehlt vor der Tür des Fdl eine hohe Schwelle, die bei Regen verhindern, dass Wassermassen eindringen, Antwort der Bm Rkl (ohne Datum, wohl noch im Juni 1952): "Der Fahrradschuppen in der Ruine des Empfangsgebäudes ist mit einer Dachrinne versehen worden, auch für den Abfluss des Wassers im Vorraum ist Sorge getragen, die Schäden am Dach werden sofort beseitigt werden, wenn die angeforderte Dachpappe eingegangen ist."
1953 (ohne genaues Datum): Zum Ausbessern des schadhaften Bahnsteigs auf Bf Jk werden 0,8 m³ Kies benötigt. Um diese Zeit dürfte auch das Empfangsgebäude, jedoch nur eingeschossig und mit Flachdach wieder hergerichtet worden sein. Acht ZP Ø täglich vor allem für die sowj. Offiziere und deren Fam.; für die deutschen Bürger hatte die Strecke bis auf einen gewissen Berufs- und Schülerverkehr im Pv kaum noch Bedeutung; musste aber deswegen weiter bedient werden.
1949 -1951 Übernahme der 1945 reaktivierten Kleinbahn durch die Deutsche Reichsbahn, die verkehrsjuristisch nun keine Klein- sondern eine Nebenbahn war. (Die DR betrieb keine Kleinbahnen, sondern nur Nebenbahnen.) Umladeverkehr zwischen Schmalspur- und Normalspurbahn wird in Jk aufgegeben. Damit war der Güterverkehr auf der Schmalspurbahn fast völlig zum Erliegen gekommen und beschränkte sich auf einen sehr geringen Binnenverkehr, z. B. Stückguttransporte und Kartoffelladungen nach Luckenwalde Süd. Betrieblich und verkehrIich war der Schmalspurbahnhof nicht mit Personal besetzt. Das Empfangsgebäude der Kleinbahn wurde als Wohnraum genutzt.
Ganz wichtig: Der Bahnhof Jänickendorf der Schmalspurbahn Dahme - Luckenwalde unterstand nicht dem Dienstvorsteher des Bahnhofs Jänickendorf, sondern dem Dienstvorsteher des Bahnhofs Dahme (Mark) Kleinbahn (der weiter so hieß, obwohl es sich bei der Schmalspurbahn nicht mehr um eine Kleinbahn, sondern um eine Nebenbahn handelte). Darunter seit 1955 auch Ru, später Pb und zuletzt P Fko-Bln (Fhs)-Zo-Jü- T -Wp-Mg und zurück, der aber auch für den öffentlichen Verkehr genutzt werden durfte. Rv, durchgehende Umläufe ab 1951 Grunow-Kw-Zo-Jü (-Wp) bis 1975; obwohl Zo-Kw Rv eingestellt.
1.1.1960 Der Bahnhof Jk hat keinen Dienstvorsteher mehr und wird als sog. unselbstständiger Bahnhof dem Bahnhof Kummersdorf Gut (Kst) angegliedert.
2.1.1963 Einstellung Güterverkehr auf der Schmalspurbahn
1.2.1963 Einstellung Personenverkehr auf der Schmalspurbahn und deren Stilllegung zwischen Petkus und Luckenwalde Süd
1963 Aufbau eines Agro-Chemischen Zentrums (ACZ) auf dem Gelände des Kleinbahnhofs mit Übernahme des zu diesem Zweck umgebauten Bahnhofsgebäudes der Kleinbahn.
1.4.1964 Der bisher selbstständige Bf Sperenberg (Sp) wird dem Bf Rehagen-Klausdorf (Rkl) unterstellt.
1.6.1975 Ksf und Rkl werden als örtliche Dienststellen aufgelöst. Gleichzeitig wird Bf Sperenberg wieder selbstständig, ihm werden Rkl, Ksf (beide jetzt nur noch Ausweichanschlussstellen) und auch Jk unterstellt. Dabei blieb es bis Anfang 1990er Jahre!
02.6.1996: Einstellung Jü-Sp 18.4.1998: Einstellung Zo-Sp
1.7.2003 Übernahme durch die Erlebnisbahn GmbH & Co. KG mit Sitz in Mellensee. Sie bieten u.a. Draisinentouren mit Groß- und Fahraddraisinen an. Zu beginn konnte man von Zossen nach Mellensee, von Mellensee nach Jänickendorf und von Jüterbog nach Jänickendorf fahren. Von Jüterbog ist es seit einigen Jahren nicht mehr möglich, da der dortige Stützpunkt aufgebenen werden musste. In Planung war außerdem die Kürzung der Strecke nur noch bis Schönefeld und Abbau der Schienen. Doch unsere K.M.E steht unter Denkmalschutz und darf nicht verändert werden, schon gar kein Rückbau. Zum Glück kümmert sich seit einigen Jahren der Eisenbahnerlebnis-Mittelbrandenburg e.V um die Erhaltung der Strecke und führen die Streckenpflege durch. Sie bauen ein kleines Stellwerk in Rehagen auf, von dem sie auch die wieder neu gesetzten Einfahrtssignale stellen können, ziehen neue Holzschwellen ein und haben den Signalen im Bahnhof Sperenberg neues Leben eingehaucht. Erarbeitet von Wolf-Dietger Machel, Berlin
Im Jahr 2014 wurde der Jänickendorfer Bahnhof von den neuen Besitzer, der Familie Goldammer liebevoll saniert. Dabei blieb der Charakter des Bahnhofes erhalten.
Ende Juli fand daher eine kleine Einweihungsfeier mit den Helfern vor Ort statt. Jeder Besucher erhielt eine originale Fahrkarte, die natürlich auch gelocht wurde. Zu diesem Anlass wurde im ehemaligen Warteraum auch wieder eine Bahnhofsuhr angebracht, sowie an der Fahrkartenausgabe ein echter Fahrplan von 1986/87 aufgehangen.
Seit einiger Zeit finden im alten Güterschuppen Ausstellungen in Form von Galerien statt. Sie werden von Michael Arndt, einem ehemaligen Jänickendorfer, dargeboten. Hier geht es zur Aktuellen.
Im Juli 2017 fanden innerhalb einer Woche Filmarbeiten zum Sky 8-teiler “8 Tage” am Bahnhof Jänickendof statt
Ausstellungen im Güterschuppen des Bahnhofs Jänickendorf
NEUES 2020
12.12.2018
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