Der 6-ständige Lokschuppen, mit Anheizgleisen 0, 8 bis 10; 7. Gleis - Waggonhalle
Aufbau des Lokschuppens
Zu einem Bahnbetriebswerk gehört natürlich auch ein historischer Lokschuppen und eine Drehscheibe. Da ohnehin eine Unterstandsmöglichkeit für die künftigen Fahrzeuge gebraucht wird, entschloss ich mich im Vorfeld gleich für diese umfangreiche Lösung. Das künftige BW steht am spitzen Ende des Grundstückes, das vormals eine Straße war, die durch Verlegung entwidmet wurde. Daher ist dort ohnehin kein guter Boden, sondern es kommt alsbald der blanke Kies. Daher war es ein idealer Bauplatz. Nur den Mutterboden wegnehmen und schon hatte ich guten Baugrund. Alles, was grün bleiben sollte, wurde ebenfalls umgegraben, um noch an weiteren Kies zu kommen, mit dem dann gearbeitet werden konnte. Zwischenzeitlich sah die Ecke dann aber eher wie eine Mondlandschaft aus als ein Bauplatz. So entstand im Frühjahr 2012 der Aushub für die Drehscheibe und der Baugrund für den Lokschuppen.
Das Fundament: Durch Wegebau stellte ich den Garten von grauen auf braune Rasenkanten um. Das kam mir gelegen, verwendete ich diese dann für das Fundament. Das war nicht nur kostengünstig, sondern ersparte mir auch eine aufwändige Schalung, da der Ringlokschuppen nun mal rund ist. Der äußere Radius beläuft sich 5,50 m, der innere 3,00 m. Er hat 6 Stände mit einer Durchfahrtsbreite von 42 cm und -höhe von 53 cm. Am äußeren Ring wurden die Rasenkanten halbiert, um ein besseres Rundprofil zu bekommen. Dann wurde alles mit Beton ausgegossen. Der innere Ring wurde plan mit Beton ausgegossen, um die Pfosten der Tore aufzunehmen.
Aufmauerung und Dach Im Dezember erfolgte in zwei Bauabschnitten die Aufmauerung mit Klinkersteinen, da mir der Wintereinbruch dazwischen kam. Beim zweiten Abschnitt mussten die Steine mittels Heizlüfters angetaut werden, da diese von einem Glatteisregen zusammengefroren waren. Die zuvor gezimmerten Dachbinder gaben gleichzeitig die Grenzen der Steine an den Giebeln vor. Hinten wurden zwischen den 5 Dachbindern 4
Modell der Dachbinders
Rechts: Aufbau des Dachbinder auf den Toren
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Fensteröffnungen gelassen. Am 17.12.2012 konnte dann Richtfest gefeiert werden. Bis zum 19.12.2012 wurde dann das Dach mit Brettern und Dachpappe gedeckt. Nun war es wenigstens winterfest. Fenster und Tore sowie Oberlicht werden nun im Winter entstehen. Auch fehlen noch die Gruben für die Loks im Lokschuppen.
Der Innenausbau Hier ging es Anfang März 2013 weiter. Die ersten Tore sind nun fertiggestellt und eingebaut. Am 13. März konnte Vollzug gemeldet werden. Fensterkreuze werden noch eingesetzt, da dies realistischer ist. Ganz nach dem Original sind die Türen mit den Tafel Sh2 ausgestattet(Wärterhaltsignal). Im Herbst wurden dann wieder aus alten Rasenkanten die Lokgruben erstellt und die Zwischen-räume mit denselbigen ausgelegt, um einen festen Grund bekommen.
Als die Drehscheibe im Oktober fertig wurde, konnten im Herbst die 30 Meter Gleis verlegt werden, die ich mit dem Starterpaket erworben hatte. Diese Gleise haben eine Holzschwellenoptik (Plaste) und passen daher gut in die Zeitepoche des Ringlokschuppens. Nach der Auslegung der Gleise wurden zwischen diesen Riffeldielen in Gleishöhe verlegt.
Danach wurden die Zwischenräume einbeto-niert. Zwischen den Lokgruben wurden dann mittels Flex die Schwellen entfernt.
Im vorderen Teil wurden nun die Gleiszwischenräume ebenfalls mit Beton verfüllt. Als letztes im Jahr 2013 wurden die die 4 Fenster auf der Rückseite und das Oberlicht im Dach gebaut. Damit ist der Lokschuppen nun wetterdicht und einsatzbereit. Inzwischen sind auch die Lokstände nummeriert.
Anfang Oktober erhielten alle 6 Türen nun auch ihre Schlösser sowie die Fensterkreuze. Der Innenraum erhielt im Zuge der Verkabelung eine neue Steckdose und zwei Lichtleisten. Nun ist der Lokschuppen fertig!
Anheizgleis
Im Dezember 2018 fanden die Vorbereitungen für das künftige Anheizgleis statt. Neben dem Kohlebunker wurde die Trasse vorbereitet. Das Gleis wird 3,5m lang werden, am Ende wird eine 1m lange Aschegrübe erstellt. Vor dem Kohlebunker, der nun auch schon Anthrazit enthält, wird dann noch ein Wasserkran entstehen, dazu wird am Außenzaun im Frühjahr 2019 die Gartenwasserleitung weiter nach vorn verlängert, um auch draußen die Futterqwiese bewässern zu können. Am Ende wird ein Abzweig zum BW verlegt.
Nachdem das Gleis verlegt wurde, deren Schwellen im Grubenbereich auf L-Profilen verschraubt wurden, konnten die Schwellenstücken mit der Flex herausgetrennt werden.
An der Drehscheibe erfolgte die Fixierung auf einer Blechplatte, die auf dem Steinen angeschraubt wurde und durch Außenschrauben höhenverstellbar ist. So kann das Gleis nun auf die exakte Höhe der Drehscheibe justiert werden. Nach und nach sollen alle Gleisanschlüsse so umgebaut werden. Näheres dazu dann auf der Seite Drehscheibe.
Um die Aschegrube wurde dann alles mit Beton ausgegossen, was zur Fixierung des Gleises dient und gleichzeitig einen guten Arbeitsplatz bietet. An den Lokschuppen wird noch eine Außensteckdose kommen, um einen Anschluss für ein Anheizgebläse zu haben.
Das fertige Anheizgleis mit Aschegrube
“Gleis 7” des Lokschuppnes für den Reko-Zug
Auf der rechten Seite des Lokschuppens entsteht 2020 noch eine Waggonhalle, Die 5m Gleis liegen bereits, das künftig den dann 3-teiligen Reko-Zug aufnehmen soll. Im Lokschuppen wird dann Platz für die nächsten Lokprojekte.
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Im Februar 2020 konnte aufgrund der Witterung weiter gebaut werden. Es wurde zunächst das Seitenfundament gesetzt. Vormals stand dazwischen der Weiohnachtsbaum vom 2019
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Danach konnte die Ständerkonstruktion an den Lokschuppen angebaut werden. Dann wurden die Wände beplankt.
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Nach vollständiger Verkleidung.
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Die Wagenhalle ist vorn und hinten verlängert, damit 3 Waggons Platz finden können.
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Nun ist sie mit Dachpappe eingedeckt und auch die Türen sind schon vorhanden.
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Die Wagenhalle am Lokschuppen ist nun fertig, nachdem Oberlicht, Verschlüsse, Scharniere und Beschilderung angebracht wutrden.
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Gleis 8 und 9 als zusätzliche Anzeizgleise
Im Herbst 2019 wurden noch zwei weiteren 3m lange Abstellgleise an der Drehscheibe angesetzt. worden Im hinteren Teil haben diese eine 1m lange Aschgrube erhalten. Dieser Teil wurde mit einer Betonplatte versehen. 2020 erfolgt dann noch ein elektrischer Anschluss mit Steckdosen für Anzeizgebläse oder Batterieladestation, sowie Beleuchtung und ein Wasseranschluss.
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Beim Einsatz der ersten Dampflok auf meiner Anlage stellte sich heraus, das die Aschegruben der Anheizgleise etwas zu kurz sind. Daher wurden am Gleis 8 und 9 kurzerhand die Aschegruben um 50cm verlängert. Beim Gleis 0 wird dagegen das Gleis nach hinten verlängert, so dass die Lok etwas weiter nach hinten fahren könnte. Das schon vorhandenen Gegengleis zu Gleis 9 erhielt im Winter 2023 eine Weiche, da sich die Zubringung der Dampflok über das Gleisdreieck als schwierig erwiesen hat. Zwischen den beiden Weichen des BW ist der Radius doch ein wenig zu eng für den C-Kuppler (Vorlaufrad). Es wurde daher eine direkte Zufahrt zum Anheizgleis 9 geschaffen.
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Durch den Erwerb einer fertigen Aschegrube wurde neben den Gleis 9 im Frühjahr 2024 noch ein 10 Gleis aufgebaut. Der beton kam allerdings erst zum Fahrtag im Juli hinein. Außerdem konnte das Geländer der Drehscheibe wieder instand gesetzt werden, nachdem es 4 Wochen gedauert hat, bis die Kreuzverbinder durch den Hersteller an den Baumarkt geliefert wurden.
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22.07.2024
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